16. September 2014
| Erster Preis der photokina academy für die beste Standpräsentation |
HANT-Magazin für Fotografie / Bauhaus-Universität Weimar
PHOTOKINA 2014:
Die photokina academy steht im Jahr 2014 unter dem Leitthema »Living Conditions – Future Visions«.
Das Messethema trifft direkt ins Herz des Magazin-Projektes HANT.
Ausschnitt aus der Begleitpublikation zur Messe:
»Das Plattform-Konzept findet sich in der Gestaltung des Messestandes wieder: Neben den Bildern von FotografInnen, die Teil der Magazine sind, laden wir Künstler und Studierende der anderen ausstellenden Universitäten ein, ihr Projekt und die Werke in einer eigenen Rubrik der neuen Ausgabe von »HANT – Magazin für Fotografie« zu veröffentlichen. Außerdem soll das Publikum vor Ort ebenfalls Teil unseres Projektes werden. Dies geschieht in Form eines offenen Workspaces, in dem wir an unserem Heft arbeiten und somit exklusive Einblicke für alle Interessierten bieten.«
NACHHALTIGKEIT:
Die Konzeption des Messestandes beruht auf der Grundlage die Materialien möglichst nicht nur für eine einfache Nutzung zu Messezwecken zu entwickeln. Der Messetresen besteht aus einzelnen Kuben, welche so konzipiert wurden, um in einfacher Höhe als Sitzmöbel, in doppelter Höhe als in Tischhöhe sowie in dreifacher Stapelung als in Tresen zu fungieren. Außerdem dienen die Kuben dem Transport der Messematerialien. Zusammengefügt wird das Würfelkonstrukt durch Spanngurte. Eine Verschraubung der einzelnen Elemente ist dadurch kaum notwendig.
Der Messeaufbau, Konzeption der Möblierung und der Ausstattung sowie die Wegführung auf dem Stand ist in einer langen Konzeptionsphase eruiert worden. Auch die genaue Umsetzung nach Konzeptskizzen haben zur Prämierung des Standes beigetragen.
AUSSTELLUNG:
Kuratiert von Dominik Bönisch.
Ausschnitt aus der Begleitpublikation zur Messe:
»Die Ausstellung unseres Standes eröffnet durch zwei Bilder von Patrick Martin, die das Messethema »Living Conditions – Future Visions« repräsentieren: Wir sehen selbstgeschaffene Landschaftsbilder einer digitalen Welt. Übertragen auf Thüringen stehen diese symbolhaft für den Spannungsraum, der sich zwischen der traditionsreichen, historischen Umgebung und dem Anspruch an Teilhabe und Gestaltung der eigenen Lebenswelt, entspinnt.
Die Hauptwand vermittelt die Ruhe und Versunkenheit, die Thüringen ausstrahlt und somit ein Spiegel unserer Bedingungen ist. Der rechte Flügel setzt sich mit Werten, Traditionen und Familie auseinander. Sie sind gleichzeitig Anker wie auch Ballast. Der linke Flügel vereint Religion und Werte, zeigt aber auch Indizien des Ausbruchs. Beide Stränge bewegen sich auf die Mitte zu, deren zentrale Bilder einen Ausblick eröffnen und in sich den Wunsch nach Veränderung sowie die Sehnsucht nach dem Anderen bergen.«
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